Addore

Neugestaltung eines Juweliers
München
Okt 2014 – Feb 2015

Ein kleiner Raum in allerbester Lage im Zentrum Münchens wird zum Altarraum für exquisiten Schmuck aus aller Welt. Eine Inszenierung musste her, eine Umkehr der Sehgewohnheiten, eine große Geste, die alles zentriert und den Fokus des Besuchers auf den Schmuck lenkt. Nachdem Juwelen immer direkt auf der Haut getragen werden, wird das Material der Wahl für diesen Store auch Haut, sprich naturfarbenes Leder. Es umhüllt die zentrale Skulptur des Drops, der in der Mitte des Raumes von der Decke wächst. Seine Oberfläche fächert sich in 236 finiten Elementen auf, die einzeln mit Lederbändern untereinander verbunden sind. Die Umgebung nimmt sich zurück in Grautönen, während die Schmuckstücke in hell erleuchteten Wandvitrinen präsentiert werden. Die runden Ausschnitte in der Wand sowie die Plates in der Vitrine fokusieren auf die Preziosen und spielen mit der Strenge des Interieurs.
…addore steht für begehren oder für add-ore also auch für etwas hinzufügen, warum nicht ein wenig Gold?!

Fotocredits: Andreas Hoernisch